Am 31. August fand im Rahmen des Volksstimmesfestes in Wien eine Veranstaltung zu den Perspektiven des Widerstandes in Griechenland statt. Veranstalter war das Komitee „SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND IN GRIECHENLAND“ in dem auch die RKOB mitarbeitet. Am Podium sprachen Nina Gunic (RKOB), Erich Fenninger (Volkshilfe), Norbert Bauer (Solidar-Werkstatt), Hans Zauner (GKK) sowie Aug & Ohr. Moderator was Hermann Dworczak vom Solidaritätskomitee.
In ihrer Rede umriss Genossin Gunić die Eckpunkte des revolutionären Aktionsprogrammes der Revolutionär-Kommunistischen Internationalen Tendenz, deren österreichische Sektion die RKOB ist, zu Griechenland. Sie legte zentrale Forderungen wie z.B. die vollständige Streichung aller Schulden Griechenlands, ein öffentliches Beschäftigungsprogram zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die Enteignung der Superreichen sowie eine Arbeiterregierung dar.
Nina Gunić erklärte, dass man kein Vertrauen in die reformistischen Parteien SYRIZA; KKE und DIMAR haben dürfe. Es ist aber gleichzeitig auch notwendig, an diese Parteien Forderungen zu richten, da grosse Teile der Arbeiterklasse noch Illusionen in diese haben. Sie betonte, dass ein solches Programm nur dann verwirklicht werden kann, wenn zeitgerecht eine revolutionäre ArbeiterInnenpartei geschaffen wird.
Das Video der Rede von Nina Gunić kann auf den YouTube-Channel der RKOB gesehen werden unter: http://www.youtube.com/watch?v=ibJv8IlL9KQ&list=UUCSUT4RYehM3d6by9il4AIw