Bericht von der Kundgebung der Revolutionär-Kommunistischen Organisation zur Befreiung, vom 29.08. 2013
Auf das Säbelrasseln der USA und Großbritanniens haben wir als RKOB zusammen mit der Jugendorganisation Red*REVOLUTION mit einer Kundgebung geantwortet. Die Botschaft war klar: gegen einen imperialistischen Angriff, aber für den Sieg der Revolution gegen Assad und für internationale Solidarität mit den WiderstandskämpferInnen Syriens!
Die Kundgebung fand in Wien am Stephansplatz ab 18 Uhr statt und ist auf großes Interesse gestoßen! Neben einer Reihe von Publikationen, die wir vertreiben und anregenden Diskussionen die wir führen konnten, war die Kundgebung eine wichtige und rasche Reaktion auf den drohenden Krieg.
Michael Pröbsting, Internationaler Sekretär der RCIT (Internationale Organisation der RKOB), sagte in seiner Rede ganz klar, dass die NATO niemals einen Fortschritt gebracht hatte. Sie ist eine Organisation der Imperialisten um ihre Interessen durchzusetzen. Er betonte die Wichtigkeit des Befreiungskampfes des syrischen Volkes. Das bedeutet auch den Sieg über den Diktator Bashar Al-Assad!
Auch GenossInnen und AktivistInnen anderer Organisationen und Initiativen haben sich an der Aktion beteiligt. Leo Gabriel, Journalist und Mitinitiator einer Friedensinitiative für Syrien, drückte die Rückschrittlichkeit aus, die in einem Kriegsausbruch liegen würde und betonte die Notwendigkeit einer internationalen Solidaritätskampagne. Ebenso hat Hans Zauner von der Gruppe Klassenkampf einen Redebeitrag gegeben, in dem er sich klar gegen einen Angriff durch die NATO aussprach.
Johannes Wiener, Sprecher der RKOB, rief zur Intifada nicht nur in Palästina sondern auch in Syrien auf. Er betonte die Bedeutung der Revolutionen überall in Nordafrika. Er macht auch die Wichtigkeit von Blockadeaktionen der TransportarbeiterInnen zum Thema falls es zu einem NATO Angriff kommt. Solche Blockadeaktionen sollen imperialistische Truppen schwächen und einen Angriff der NATO sabotieren. Auch Nina Gunić, Sprecherin der RKOB, betonte die Wichtigkeit von internationaler Solidarität. Sie machte klar, dass jeder von der NATO geführte Angriff in der Vergangenheit Niederlagen im Widerstand der Unterdrückten zur Folge hatte. Und das die Interessen der NATO darin liegen, eine wirtschaftliche und politische Kontrolle über die Region zu bekommen.
Alles in allem war die Kundgebung eine sehr wichtige Aktion. Nicht nur am Stephansplatz, selbst nach der Kundgebung ergaben sich rege Diskussionen mit Passanten im zehnten und zwölften Bezirk, die unsere Initiative sehr begrüßten und ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten.
Die RKOB ruft im Falle eines NATO-Angriffes auf Syrien zu einer spontanen Protestkundgebung noch am gleichen Tag – dem Tag X – um 18 Uhr am Stephansplatz in Wien auf. Sollte der Angriff am Abend stattfinden, machen wir diese Kundgebung am nächsten Tag um 18 Uhr am Stephansplatz. Wir rufen andere Organisationen auf, diese Initiative zu unterstützen und sich an solchen Protestaktionen zu beteiligen.
RKOB – Aktiv gegen Imperialismus und für den Befreiungskampf der Unterdrückten! Sei dabei!