RKO BEFREIUNG und RED*REVOLUTION am Volksstimmefest 2014 in Wien

Bericht der Revolutionär-Kommunistische Organisation BEFREIUNG (RKO BEFREIUNG) und der Jugendorganisation RED*REVOLUTION, 3.9.2014, www.rkob.net und www.redrevolution.at

 

Die Revolutionär-Kommunistische Organisation BEFREIUNG und die Jugendorganisation RED*REVOLUTION hatten am diesjährigen Volksstimmefest 2014 einen gemeinsamen Stand. Auf einer doppelt so großen Verkaufsfläche wie in der Vergangenheit haben wir zahlreiche unserer Publikationen zum Kauf angeboten, unter anderem die neuesten Ausgaben unserer Monatszeitungen BEFREIUNG und RED*REVOLUTION sowie unsere theoretischen Journale REVOLUTIONÄRER KOMMUNISMUS und REVOLUTIONARY COMMUNISM.

 

Trotz heftigen Regens an beiden Tagen gab es ein reges Interesse an unserem Stand. Ebenso sind zahlreiche unserer Aktivistinnen und Aktivisten fast durchgehend am Fest unterwegs gewesen und konnten etliche Besucher für unsere Publikationen interessieren. So hat Genosse Marc Hangler auch mehrmals am Megaphon auf allen Verkaufsstraßen des Festes lautstark auf unseren Stand und die aktuelle Ausgabe der BEFREIUNG aufmerksam gemacht.

 

Am Samstag war eine Veranstaltung des Solidaritätskomitees für Griechenland geplant bei dem neben Vertretern des Komitees wie Herman Dworczak auch unsere Sprecherin Nina Gunić eingeladen war. Leider fiel diese Veranstaltung auf Grund des Regens sprichwörtlich ins Wasser und wurde vom Komitee abgesagt.

 

Umso erfreuter waren wir, unsere Diskussionsveranstaltung am Sonntag Abend abhalten zu können. Wir hatten die GenossInnen der SLP waren zu einer Debatte über den Krieg im Gaza und die Perspektiven für Palästina eingeladen. Genosse Franz Neuhold von der SLP war dabei neben unserem Genossen Johannes Wiener, Sprecher der RKO BEFREIUNG, am Podium vertreten. Genossin Rebecca Stauder, Sprecherin der RKO BEFREIUNG wie auch der Jugendorganisation RED*REVOLUTION, leitete durch die Debatte. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und war wie erwartet mit 80 Teilnehmern sehr gut besucht. Ebenso wurde die Diskussion mit den Genossen der SLP auf einer kollegialen aber dabei sehr scharfen Grundlage geführt. Kaum ein anderes Thema als Palästina verdient dabei auch so sehr diese Form der scharfen Debatte. Entsprechend traten auch weitere Sprecher unserer Organisation, wie Michael Pröbsting und Nina Gunić, mehrmals auf.

 

Unsere Sprecherinnen und Sprecher legten dar, dass die von der SLP gepredigte „sozialistische“ Zwei-Staaten-Lösung undemokratisch und rückschrittlich ist, da sie durch das Fortbestehen eines jüdischen Staates dem Großteil der ca. 12 Millionen PalästinenserInnen das Rückkehrrecht in ihre Heimat verweigern würde (die ja zum großen Teil im heutigen Staat Israel liegt). Ebenso kritisierten wir, dass die SLP nicht für den Sieg des palästinensischen Widerstandes gegen den Terrorstaat Israel eintreten unter dem Vorwand, dass dieser unter einer bürgerlichen Führung wie Hamas stattfindet. Konsequenterweise rechtfertigte die SLP ihre vollkommene Abwesenheit bei den wöchentlichen pro-Palästina-Demonstrationen mit dem Argument, dass sie nicht stark genug wären, diesen Demonstrationen durch ihren Block ihren Stempel aufzudrücken.

 

Die Entwicklungen des letzten Gaza-Krieges und die massive Kriegspolitik des Apartheidstaates Israel machen mehr als deutlich, wie richtig und notwendig unsere Losung des „freien, roten Palästina“ war und ist. Kein Wunder also, dass es auch kleinere Störversuche durch Anti-Nationale gab, die bekannte Israel-Freunde sind und die auf widerwärtigste Weise die Vernichtung und Vertreibung des palästinensischen Volkes gutheißen. Entsprechend war es auch einmal notwendig mit unserem OrdnerInnendienst aktiv einzugreifen und zwei besonders aggressive Anti-Nationale Aktivisten der Veranstaltung erfolgreich zu verweisen. Dieser Vorfall bestätigt uns nur umso mehr in der Richtigkeit und Notwendigkeit, unsere Stimme in uneingeschränkter Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand zu heben. Bei aller politischen Kritik an der Hamas, dem Islamischen Jihad und anderer bürgerlicher und kleinbürgerlicher Kräfte des palästinensischen Widerstandes bedeutet tatsächliche Solidarität mit der Sache des palästinensischen Volkes bedingungslos für den Sieg ihrer Widerstandsbewegung einzutreten.

 

In diesem Sinne freuen wir uns auch auf die kommenden Veranstaltungen am Volksstimmefest und darüber hinaus auf zahlreiche Möglichkeiten Diskussionen zu führen und Aktionen zu setzen für das palästinensische wie auch für jedes andere unterdrückte Volk. Hoch die Internationale Solidarität! Für ein freies, rotes Palästina!