Brasilien: Das Land den Landlosen!

Von Michael Pröbsting


In Brasilien wurde ein Lager von der Polizei brutal gestürmt, die Menschen vertrieben und alles was sie besitzen niedergebrannt. Der Slum von Pinheirinho wurde von verarmten ArbeiterInnen und besitzlosen Bauern aufgebaut. Die 6.000 Menschen, die in dem Slum lebten haben für sich sogar Shops gebaut.

 

Doch die Polizei hat all diese Menschen vertrieben, weil das Land in privatem Besitz ist und der Eigentümer es nicht mehr dulden wollte. Eine vollkommen widerliche Sache: Tausende von armen Menschen bauen sich ein Leben auf einem Stück Land auf, dass sowieso nicht genutzt wurde, und irgendein reicher Landbesitzer oder Unternehmer lässt das alles von 2000 Polizisten niederbrennen!


Pinheirinho ist bei weitem nicht der einzige Slum in Brasilien. Wir von der RKOB sagen:


* Das Land den landlosen Bauern/Bäuerinnen und ArbeiterInnen! Enteignet die Superreichen, die Großgrundbesitzer und GroßkapitalistInnen! Überführt deren Besitz in öffentliche Hand unter Kontrolle der ArbeiterInnen und der landlosen Bauern/Bäuerinnen!


* Für den Aufbau von bewaffneten Kampfeinheiten (Milizen), um sich gegen die Polizei wehren zu können!


* Schaffung von Wohnmöglichkeiten in hochwertigen Wohnungen und Häusern! Modernisierung der Slums und kostenfreies Wohnen darin für die landlosen Bauern/Bäuerinnen und ArbeiterInnen!


* All das ist nicht im Rahmen des Systems der Privatwirtschaft, des Kapitalismus möglich: Daher für den Sozialismus durch eine gewaltsame Revolution, dem Sturz der KapitalistInnen!