Von Anfang an diskriminiert

Gegen die rassistische Politik zu islamischen Kindergärten

Kommentar von Ime Berisha, Revolutionär-Kommunistische Organisation BEFREIUNG, www.rkob.net

 

Uns allen ist es mittlerweile bewusst das die Großmächte, die Kapitalisten gegen die Muslime mit allen möglichen Mitteln versuchen vorzugehen. In Österreich gab es schon oft Fälle, bei denen muslimische Frauen mit Kopftücher auf offener Straße angegriffen wurden während Politiker über Kopftuchverbote reden. Moscheen wurden mit Hacken-Kreuzen oder anderen Beschimpfungen beschmiert während über Verbot des Baus von Moscheen mit Minaretten diskutiert wird.

 

Als wäre dies nicht schon genug, bespricht die Regierung Österreichs jetzt auch noch die islamischen Kindergärten und Kindergruppen zu schließen, die ihnen nicht passen. Es wurde behauptet, dass angeblich eine „Jihad-Broschüre“ im Kindergarten in Wien - Favoriten gefunden wurde. Die Kindergarten-Kinder können meist nicht mal richtig Wörter aussprechen und buchstabieren, geschweige denn schreiben und „Jihad-Broschüren“ lesen.

 

Mit sieben Jahren kommen die Kinder in Österreich in die erste Klasse Volksschule. Vor dem fünften oder sechsten Lebensjahr müssen die Kinder nicht schreiben und lesen lernen. Wenn die dann soweit sind das zu lernen beginnen sie mit der Schule und haben den Kindergarten hinter sich. Wie soll es möglich sein, im Kindergarten durch das Lesenlassen für den „Terrorismus“ zu erziehen? Oder den Kindern etwas über den "Jihad" beizubringen durch das Lesenlassen einer Broschüre?

 

Die Kindergartenleitung hat ja schon klar gemacht, dass eine solche Broschüre nicht als Lehrmittel verwendet wurde. Also kann es nur durch das selbsständige Lesen genutzt worden sein.

 

Und selbst wenn es von einen der Angestellten genutzt wurde, besteht die betreffende Stelle aus folgender Formulierung: „Kämpfen für Gottes Sache lässt sich zwar vor allem mit dem Schwert, wo dies jedoch nicht möglich oder notwendig ist, auch mit der Feder, dem Spaten, dem Skalpell oder meinetwegen sogar mit der Nähnadel oder dem Kochlöffel.“

 

Es ist nicht anzunehmen, dass die Kinder anfangen mit richtigen Schwertern durch die Straßen zu ziehen. Die Erfahrung aus Jahrzehnten der Kindergartenpädagogik, in denen mit Märchen und Sagen (die Schwerter und Äxte als Waffen beinhalten) gearbeitet wird, zeigt wie gut Kinder bildliche Sprache verstehen. Wegen Hänsel und Gretel ist bisher kaum ein Kind zum Mörder alter, gemeiner Frauen geworden um an Süßigkeiten zu gelangen.

 

Wenn es um Gewalt geht: Wieso war es dann nie ein Problem, wenn Kindern nahegelegt wird Polizist(in) oder Soldat(in) zu werden für einen unterdrückerischen Staat? Das machen zahlreiche Lehr- und Bilderbücher, die offiziell verwendet werden.

 

Ein weiterer Grund sei laut den Zeitungen dass, wenn muslimische Kinder in islamischen Kindergarten untergebracht werden, sie später als "Terroristen" enden. Was absoluter Schwachsinn ist. Immerhin werden aus den katholischen Kindergartenbesuchern auch nicht gleich moderne Kreuzritter wie Breivik.

 

Falls es darum geht keine religiösen Inhalte beibringen zu dürfen, dann muss dies für alle Religionsgemeinden gelten!

 

Die ganze Diskussion ist Teil der Lügenpropaganda von denen, die versuchen Hetze gegen die Muslime zu verbreiten.

 

Wir von der RKO BEFREIUNG sagen:

 

* Stoppt die Hetzte gegen die Muslime!

* Keine Schließung der islamischen Kindergruppen!

* Gleiche Rechte für alle!